Nachhaltigkeit
HERVORRAGENDE ÖKOBILANZ VON NATURSTEIN
Der Verbrauch an Primärenergie bei der Gewinnung und weiteren Verarbeitung von Naturstein ist wesentlich geringer als bei vielen anderen Baustoffen und Materialien, so muss der Naturstein doch nur noch „in Form“ gesägt werden. Seine ausgezeichnete Energiebilanz erhöht sich darüber hinaus durch die hohe Lebensdauer und Kreislauffähigkeit zusätzlich. Und muss er am Ende der Lebensdauer doch recycelt werden, kann der Naturstein, da er sortenrein trennbar ist und keinerlei Schadstoffe enthält, als Zuschlagsstoff für andere Industrien oder auch im Straßenbau wiederverwendet werden. Weitere Informationen finden Sie auch unter Naturstein.
Vergleicht man nun Naturstein mit anderen Baustoffen/Materialien, so kommt die bei zukunft.naturstein veröffentlichte Studie zu folgendem Ergebnis:
Aktuell wird vom Deutschen Naturwerkstein-Verband e.V. eine Umweltproduktdeklaration (EPD) für in Deutschland hergestellte Naturwerksteine erstellt, in welcher die Größenordnung der von zukunft.naturstein veröffentlichten Studie bestätig wird.
eMiliarium: Die bessere Ladesäule
Vergleicht man nun den CO2-Äqvivalent der Ladesäulen aus Naturstein mit jenem von Ladesäulen aus anderen Materialien, gewinnen die Begriffe „Schwere“ und „Leichtigkeit“ eine völlig neue Bedeutung.
Ladesäule Naturstein (Familie 3, Typ A):
Berechnung Gewicht:
1.650 mm x 200 mm x 200 mm x 2.630 kg/m³ = 174 kg
Der CO2-Ausstoß für die Herstellung einer Ladesäule aus Granit beträgt somit:
0,174 to x 73 kgCO2-Äqv. = 13 kgCO2-Äqv pro Granitladesäule
Auf dem Markt verfügbare Ladesäulen sind aus Aluminium oder Stahl gefertigt, weshalb man von folgenden Zahlen ausgehen kann:
Ladesäule aus Aluminium – Gewicht ca. 10kg:
0,010 to x 1.279 kgCO2-Äqv. = 128 kgCO2-Äqv pro Aluminiumladesäule
Ladesäule aus Stahl – Gewicht ca. 60kg:
0,060 to x 2.990 kgCO2-Äqv. = 180 kgCO2-Äqv pro Stahlladesäule
Ausgerechnet der vermeintlich „schwere“ Baustoff Granit ist durch die bemerkenswerte Leichtfüßigkeit seines ökologischen Fußabdrucks gekennzeichnet. Dagegen entpuppen sich die „leichten“ Baustoffe Aluminium und Stahl ökologisch betrachtet als echte Schwergewichte.
Benötigt werden bis zum Jahr 2030 noch ca. 900.000 Ladesäulen. Dies hätte bei den verglichenen Ladesäulen folgende Auswirkung:
Das Einsparpotential bei der Verwendung von Natursteinsäulen beträgt somit über 150.000 toCO2-Äqv.